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Respekt vor der Natur

Wenn wir draußen sind, dann sollten wir die Natur um uns herum respektieren. Das gilt vor allem auch dann, wenn wir uns mit Überleben in der Natur beschäftigen. So gilt es bei der Lagerplatz-Auswahl auch auf die Natur zu achten, nichts zu zerstören und vor allem alles was wir von draußen mitbringen wieder mit zu nehmen. Im schlimmsten Fall zerstörst du Lebensräume.

Holz für den Shelterbau

Gerade in Europa steht dir in jedem Wald eine Menge Totholz zur Verfügung. Wenn wir den Shelterbau trainieren und eine Unterkunft bauen, dann können wir problemlos auf Holz zurückgreifen, dass im Wald liegt. Wir müssen keine lebenden Bäume verletzen. Das gilt auch besonders für Feuerholz.

Tote Bäume kann man wunderbar verwenden und teilweise dort die Rinde abmachen. Lebende Bäume brauchen die Rinde zum Schutz. Solltest du die Rinde entfernen, verletzt zu den Baum. Dies sollte ebenso der echten Survival-Situation vorbehalten bleiben.

Waldbrandgefahr

Ich habe unglaublich viele Diskussionen geführt. Feuer ist draußen die ideale Möglichkeit um sich zu wärmen, zu kochen und um Insekten fern zu halten. In einer echten Survival-Situation bringt Feuer Sicherheit. Natürlich sollte man das Feuer beherrschen und so ergibt sich der Zwang zu üben.

Bei der derzeitigen Trockenheit der Wälder, sollte aber jeder verantwortungsvolle Mensch nicht auf die Idee kommen, ein Feuer zu entzünden. Mit dem Feuerstahl kannst du auch in der Feuerschale üben oder in deinem Garten. Möchtest du ein reelles Erlebnis haben, dann warte auf den nächsten Starkregen und probiere dann ein Glück.

Aber bei Trockenheit im Wald mit Feuer zu spielen birgt unglaubliche Gefahren. Verursachst du einen Waldbrand, dann bringt zu dem Wald und der Natur einen unglaublichen Schaden ein. Also Finger weg von Feuer in der trockenen Zeit! Feuer hat nichts im Wald zu suchen.

Nimm mit, was du mitgebracht hast

Eine Selbstverständlichkeit für jeden der sich in der Natur aufhält, oder? Alles was du mitbringst in den Wald, das solltest du auch wieder mitnehmen. Das gilt selbst für den kleinsten Schnipsel deines Bonbon-Papieres. Möchtest du eine Nacht im Wald verbringen, dann achte darauf, dass du eine ordentliche Mülltüte aufhängst. Alles was an Müll anfällt solltest du am Ende also auch wieder mit nach Hause nehmen. Ich habe übrigens auch gehört, dass noch keiner daran verstorben ist den Müll den er am Wegesrand findet einzusammeln und aus dem Wald zu entfernen.

Achte auch besonders bei deinem Survival-Training darauf Müll wieder mit zu nehmen. So kann beim Umgang mit der Rettungsdecke schnell eine Vielzahl an kleinen Plastikteilen entstehen. Das gilt auch für dünne Planen die im Rahmen der aktuellen 7wsWild-Staffel besondere Beliebtheit erfahren haben. Auch diese gehören nicht in den Wald, sondern am Ende in den Müll. Oder noch besser: Wiederverwendbar in die Survival-Tasche.

Survival-Gear

Wer billig kauft, kauft zwei mal. Und wer zwei mal kauft, der produziert Müll! Überlege dir welche Ausrüstung du wirklich brauchst, was diese leisten soll und investiere im Zweifel lieber etwas mehr Geld. Dann kannst du dich auch darauf verlassen, dass deine Ausrüstung nicht nach einer kleinen Tour bereits wieder kaputt ist.

Respekt vor Natur und Leben

Schütze die Natur und das Leben. Immer wenn du draußen unterwegs bist, solltest du der Natur den gleichen Respekt erweisen, wie sie dir entgegenbringt. Insekten im Zelt oder im Shelter mögen unangenehm sein, haben aber eine Berechtigung. Immerhin sind wir in ihrem Lebensraum unterwegs und nicht umgekehrt.

Respekt vor der Natur und dem Leben bedeutet auch, dass Lebewesen nicht unnötig gequält und getötet werden. Praktiken wie Catch & Release verbieten sich von selbst. Möchtest du Angeln, dann solltest du den Fisch auch verspeisen.

Achte die Natur und behandle sie, wie du behandelt werden möchtest. Zeige Respekt vor allen Lebewesen und ihrem Lebensraum. Dann wird die Natur lange erhalten bleiben.

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